Als gebürtige Niederländerin bin ich mit Anfang 20 studienbedingt nach Deutschland gezogen und geblieben. Nach einem beruflichen Start mit Messe- und Kongressorganisation und anschließender Familienpause bin ich lange in der Unternehmensberatung tätig gewesen. Nach einem intensiven Coaching „wie soll es beruflich weitergehen“ habe ich mich entschlossen, mehr auf meine ganz individuellen Stärken zu setzen. Einfühlsames arbeiten mit den Händen, mehr Bauchgefühl statt Kopfsache und einzelnen Personen über diesen Weg stärken und für sie da sein. Diese Entscheidung ist auch von persönlichen Lebenserfahrungen geprägt, denn nach Trennung und neuer Heirat lebe ich seit Jahren in einer großen glücklichen Patchwork-Familie, mit der ich 2018/2019 ein für allen bereicherndes Auslandsjahr in Italien verbracht habe.

In diesem Jahr stand neben des reichen Kultur-, Geschichts- und Architekturangebotes dieses Landes die Vorbereitungen auf die Heilpraktiker-Prüfung in den Vordergrund, welche ich gleich im ersten Anlauf Februar 2019 beim Gesundheitsamt Köln bestanden habe. Die Ausbildung startete ich bereits 2015 berufsbegleitend und ergänzt von mehreren Praktika in den Bereichen Osteopathie, TCM und Informationsmedizin. Familie, Arbeit und wieder die Schulbank drücken, eine ganz schöne Herausforderung. Aber: Begeisterung ist wirklich Dünger für das Hirn ¹⁾. Dabei gleichzeitig ganz sich selbst sein zu können, setzt ungeheure Mengen an Energie frei. Nach mehrjähriger Tätigkeit, zuletzt als angestellte Heilpraktikerin in einer Praxis für Osteopathie und Naturheilverfahren, habe ich 2021 den Schritt in die Selbständigkeit gewagt.

Mit immer neuen, spannenden Fortbildungen entwickle ich mich ständig weiter und erweitere mein Behandlungssprektrum. Eine wachsende Zahl dankbarer Patienten zeigt auch rückblickend, dass dieser Schritt die richtige Entscheidung war.

1) aus „Was wir sind und was wir sein könnten – ein neurobiologischer Mutmacher“, G. Hüther 2011